Claudia Muxfeldt Zoopharmakognosie &
Hundeschule

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zoopharmakognosie

Zusatzinformationen zur Zoopharma­kognosie

Damit du dir ein bisschen mehr unter Zoopharmakognosie vorstellen kannst, hier noch ergänzende Informationen, wie so eine Behandlung ausschaut.

Deinem Tier werden verschiedene pflanzliche Substanzen zur freien Auswahl angeboten, wie zum Beispiel:

  • Ätherische Öle
  • CO2-Extrakte       
  • Mazerate
  • Hydrolate
  • Algen
  • Verschiedene Tonerden
  • Getrocknete Kräuter u.v.a. 

Diese wurden speziell aufgrund der Beschwerden des Tieres ausgewählt, die du im Anamnesefragebogen angegeben hast.  Sie stehen zur freien Verfügung und werden nach und nach angeboten. Den Abstand zu den Substanzen kann das Tier selbst bestimmen. Die Aufnahme erfolgt oral, durch Inhalation oder das Tier zeigt an, an welcher Stelle es gegebenenfalls auf die Haut direkt aufgetragen werden soll.

Beschwerden können ganz allgemein körperlicher oder seelischer Natur sein. Verhaltensauffälligkeiten haben häufig körperliche Ursachen.

Ein  kleines Beispiel: Wenn du z.B. Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen hast, dann bist du auch schneller gereizt oder ärgerlich, wenn du in eine Situation kommst, die du nicht magst oder die dir gerade zu viel ist. DU bist dann vielleicht auch „verhaltensauffällig“ für dein Umfeld.

Wenn also, um bei dem Beispiel Schmerzen zu bleiben, das Problem Schmerz behoben wird, sei es durch ein Schmerzmittel oder vielleicht Bewegung an der frischen Luft, dann bist auch du wieder bereit Aufgaben zu erfüllen. Und genau das gelingt mit angewandter Zoopharma-kognosie.

Genauso ist das auch bei Tieren. Werden körperliche Probleme beseitigt, verschwinden Verhaltensauffälligkeiten oft wie von Zauberhand.

Noch ein kleiner Denkanstoß dazu: Stell dir einmal vor du wärst auf dem Planeten Mars und du wärst das „Haustier“ eines Marsianers und sprichst nicht dessen Sprache. Wenn du jetzt z.B. ein Problem mit dem Essen hättest, das dir aber nach bestem Wissen angeboten wird. Es wird dir richtig übel davon. Du kriegst allerdings nichts anderes, weil der Marsianer weiß das ja nicht. Was würdest du tun? Bestimmt würdest du versuchen das über dein Verhalten zu zeigen, oder?

 

In freier Wildbahn fressen Tiere bestimmte Gräser, Früchte, Wurzeln oder Erden, die eigentlich nicht zum natürlichen Nahrungsspektrum gehören. Das dient dazu, ihren Organismus gesund und in Balance zu halten. Das ist ein absolut überlebenswichtiges Verhalten und angeboren. Die Domestikation hat diese Fähigkeit nicht beeinträchtigt.

In den 1980er Jahren hat Prof. Huffman dieses Verhalten zufällig bei Schimpansen beobachtet. Die Lehmlecke am Amazonas, zu der unzählige Sittiche und Aras kommen, um die Alkaloide, die vermehrt in ihrer Nahrung vorkommen, zu neutralisieren, ist weltbekannt. 

Die genaue und sehr sorgfältige Beobachtung des Tieres ist hierbei der Schlüssel während der Behandlung. Anhand der Reaktionen wie Gähnen, Blinzeln, Hinlegen, tranceähnlicher Blick und anderes kann ich herausfinden, ob das angebotene Mittel benötigt wird oder nicht.

Da in der Regel die sekundären Pflanzenstoffe bitter schmecken, werden sie wirklich nur aufgenommen, wenn sie benötigt werden. Das Interessante dabei ist, dass sie für das Tier eben sehr angenehm schmecken, solange die Substanz benötigt wird. Ist die Dosis erreicht, verändert sich der Geschmack wieder in bitter und das Tier beendet die Aufnahme.

Allerdings liegt der Schlüssel zum Erfolg der Methode darin, das Tier selbst bestimmen zu lassen. Zwei Tiere können bei gleichen Beschwerden unterschiedliche Mittel wählen. Jedes Tier ist ein Individuum, mit einem eigenen genetischen, biochemischen Profil, spezieller körperlicher und seelischer Veranlagung. Somit ist die Selbstmedikation sehr individuell.

 

„Let your animal lead“ ist die Kernaussage von Caroline Ingraham bei der Arbeit mit den Pflanzensubstanzen. Nur das Tier selbst weiß, welche die richtige Substanz ist, in welcher Form sie aufgenommen wird und wie hoch die benötigte Dosis ist. Es muss sehr achtsam mit den Substanzen gearbeitet werden. 

Mit angewandter Zoopharmakognosie kannst du deinem Tier eine Stimme geben.

Es kann dir sagen was es braucht. Du musst dich nur von deinem Tier leiten lassen.

Calluna, meine intakte Kromfohrländerhündin leckt immer, wenn sie scheinträchtig ist, reines ätherisches deutsches Kamillenöl pur vom Finger. Ich habe es selbst mal probiert und ich finde es schmeckt scheußlich. Aber sie nimmt es immer dann, wenn sie etwas Milch im Gesäuge hat. Deutsches Kamillenöl wird oft aufgrund der  antientzündlichen Wirkung gewählt. Ist diese Phase vorbei, dann hat sie kein Interesse mehr an diesem ätherischen Öl.   

Angewandte Zoopharmakognosie ist auf alle Tierarten anwendbar. Caroline Ingraham hat unzähligen Tieren auf der ganzen Welt geholfen, oft in Situationen, in denen sie bereits aufgegeben waren.

Angewandte Zoopharmakognosie gibt es in der Hundeschule Lechfeld bei mir zuhause.

Eine Session dauert in der Regel zwischen 1,5 und 2,0 Stunden.

Was kostet eine Session? Grundgebühr 25 € plus 80 €/ Stunde plus ggf. Anfahrt.

Du wohnst zu weit weg? Kein Problem, 1–3-mal im Jahr mache ich eine Rundtour und komme bei dir vorbei. Auch Österreich und die Schweiz fahre ich an. Sichere dir rechtzeitig einen Termin, dann kann ich dich einplanen.

Es sind auch online Sessions über Zoom möglich.  Wie das geht können wir gerne kurz besprechen. 

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Du möchtest mehr darüber erfahren hier geht es zu einen Podcast mit mir.

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Wenn du Fragen hast, kannst du mir gerne schreiben. Hier geht es zum Kontaktformular..