Claudia Muxfeldt Zoopharmakognosie &
Hundeschule

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Tour1_3(1)

4 Wochen unterwegs im Zoopharmakognosie-Mobil

Ein Resümee

Am 20.05.21 habe ich mich mit meinen zwei Hunden, meinem ganzen Equipment für angewandte Zoopharmakognosie mit einem kleinen Wohnmobil auf eine 4- wöchige Rundreise begeben, um möglichst vielen diese wunderbare Arbeit näherzubringen. Viele Fragen standen im Raum. Wie verkraften es meine Hunde, wenn sie immer im Auto warten müssen, wie ist es mit Corona, spielt das Wetter mit, kann ich überall passend parken, komme ich mit den „Behandlungshunden“ und deren Menschen zurecht, reichen meine ätherischen Öle, wie wird es sich anfühlen 4 Wochen fast alleine zu reisen?

Gott sei Dank bin ich von Haus aus nicht sehr ängstlich und so habe ich es einfach gewagt. Wie sagt man so schön, auch mit einer großen Portion Gottvertrauen, oder wer wagt gewinnt. Und was soll ich sagen, es war richtig!  Ich habe gewonnen, wurde reich beschenkt und zwar in vielerlei Hinsicht.

Es gab unendlich viele berührende Momente mit Kundenhunden und deren Menschen. Ausnahmslos jeder Hund und darüber bin ich unendlich glücklich, hat sich von mir „abholen“ lassen, Alle konnten sich auf die angebotenen Substanzen eingelassen, sind über eventuelle Ängste z. B. mit fremden Menschen hinausgewachsen. Haben mir gezeigt, was, wie und wo sie es brauchen. Die Hunde waren kreativ in ihren Anzeigen, haben sich ganz oft bedankt, mit einem tiefen Blick, der mir mitten ins Herz ging, oder mir ihre Pfote in den Schoß gelegt, zärtlich die Hände geleckt oder sich an mich gekuschelt. Hunde, die das unter „normalen“ Umständen nicht machen, geschweige denn sich berühren lassen. All diesen Hunden bin ich sehr dankbar, dass sie mir vertraut haben, auch ich habe dadurch wieder viel gelernt.

Mich fasziniert nach wie vor jeder Hund/jedes Tier, wie genau sie wissen, was sie brauchen, wenn sie nur die Möglichkeit dazu bekommen. Eine ganz besondere Art der Kommunikation, so kraftvoll und so heilsam gleichwohl für Mensch und Tier.

Ich habe ganz besondere Menschen kennengelernt, bin überall mit so viel Freundlichkeit aufgenommen worden, durfte Wasser tanken, habe Strom bekommen, konnte die Campingtoilette leeren, auch mal duschen oder das Festnetztelefon benutzen, wenn ich z. B. keinen mobilen Empfang hatte. All das war kein Problem. Mal stand morgens ein Cappuccino auf der Trittstufe, ich bekam Essen ins Womo serviert, da ich meine Hunde nicht nochmal alleine lassen wollte, oder frisch gelieferte Brötchen bereicherten mein Frühstück. Teilweise konnte ich mein Glück kaum fassen. Ein großes Dankeschön gilt euch allen!

Auch meine beiden Hunde waren so unfassbar toll, haben alles prima mitgemacht, was bin ich ihnen dankbar, dass sie mich so souverän begleitet haben. Sie sind über sich hinausgewachsen. Meiner Familie bin ich auch mega dankbar, da sie mich quasi ohne Probleme ziehen ließen.

Es berührt mich selbst immer wieder, wie sehr meine Arbeit die Menschen bewegt, wenn sie erleben, wie ihre Tiere zeigen, was sie brauchen. Auch der Satz „So habe ich meinen Hund noch nie erlebt“, war mein ständiger Begleiter. Welch ein Segen, dass Caroline Ingraham diese wunderbare Arbeit mit ätherischen Ölen in die Welt gebracht hat.

Eine ganz wichtige Erfahrung nehme ich aus diesem Abenteuer mit, wenn man Dinge tut, hinter denen man zu 100 % steht, die man mit dem Herzen tut, wenn man bei sich bleibt und auch achtsam mit sich selber umgeht, dann schöpft man viel Kraft aus dieser Arbeit, egal was man tut.

Obwohl ich wirklich viele Termine hatte und kaum mal einen Tag frei, kam ich nicht erschöpft nach Hause, sondern eher gestärkt. Es hat Lust auf mehr gemacht. Man könnte fast sagen nach der Tour ist schon wieder vor der nächsten Tour.

Das Leben braucht Mut, man muss auch mal die Komfortzone verlassen, neues wagen, kreativ sein, auf sein Herz hören, dann ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. Das Leben will gelebt werden und nicht in Bedenken und Ängsten erstickt werden.

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