Claudia Muxfeldt Zoopharmakognosie &
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Meerschweinchen Fine

Zwar hat dieser Post über mein Meerschweinchen Fine nichts mit Hunden zu tun, aber doch mit der Zoopharmakognosie, die ich anbiete. Bei der 3-jährigen Fine entdeckte ich am 11.12.20, dass ihr rechtes Auge etwas weiter hervorstand als das linke. Der Tierarzt vermutete einen Abszess oder einen Tumor hinter dem Auge. Nur eine OP konnte Klarheit bringen. Es war ein großer Abszess und das beschädigte Auge musste operativ entfernt werden. Eine große OP für so ein kleines Meerschweinchen. Zudem hatte diese Infektion ihren Organismus schon ziemlich geschwächt. Es stand 50:50, ob sie die OP überhaupt überstehen würde.

Nun, sie hat es geschafft. Allerdings ergab sich während der OP die Problematik, dass der Tierarzt nicht eindeutig abklären konnte, ob der Abszess durch Probleme bei den Zähnen entstanden war oder nicht. Um dies genauer durch eine Sonde herauszufinden, hätte die Narkose verlängert werden müssen und dann wäre sie vermutlich nicht mehr aufgewacht.

Ein während der OP angefertigtes Röntgenbild gab auch keine klare Diagnose. So blieb die Wahrscheinlichkeit, dass da noch mal etwas nachkommt, schon ziemlich hoch.
Zunächst sah die Wundheilung sehr gut aus. Aus der Drainage lief klares Wundsekret. Als dann nichts mehr ablief, schloss sich das kleine verbliebene Loch.

Leider kam es doch, so wie vermutet, es gammelte doch weiter in der Wunde. Als diese dann geöffnet wurde, war es echt grausig, was da so alles rauskam. Die wunderbar ordentliche Naht hielt dann leider auch nicht, alle Fäden mussten entfernt werden. Ein großes Loch blieb.

Es wurde gespült und gründlich gereinigt. Fine ließ das ganz brav über sich ergehen. So ein tapferes kleines Schweinchen. Das große Loch wurde dann notdürftig getuckert, eine Naht war nicht möglich. Parallel zu den tierärztlichen Behandlungen ließ ich Fine an meinen Ölen schnuppern. Sehr sicher wählte sie antibakterielle Öle und welche zur Wundheilung aus. Leukasekegel, die in die Wunde eingelegt wurden dienten zur weiteren Wundreinigung. Das große Loch musste sich also langsam von innen her schließen, eine sehr langwierige Angelegenheit, meinte der Tierarzt.

Trotzdem ging es erstaunlich schnell und es kam keine weitere Infektion nach. Der Tierarzt war begeistert. Als die Wunde dann so flach war, dass kein Kegel mehr eingelegt werden konnte, habe ich Yarrow und Green Clay verwendet und die letzten noch leicht feuchten Stellen trockneten ganz schnell ab. Inzwischen ist alles wunderbar verheilt und Fine kommt ganz prima mit nur einem Auge zurecht.

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